Schnittholz

Wir importieren unterschiedliche Schnitthölzer. Wir haben Parallel besäumt, unbesäumt oder geschliffen, sowie Erdstämme und Stammware von schmal bis superbreit an Lager. Da uns der Umweltschutz sehr am Herzen liegt, führen wir selbstverständlich auch 100% PEFC zertifizierte Produkte.

DR Meranti (Dark Red Meranti/SHDR)

  • Kurzzeichen DIN EN 13556 SHDR
  • Botanische Bezeichnung: Shorea, Untergattung rubroshorea, Familie Dipterocarpaceae
  • Verbreitung: Südostasien, überwiegend Malaysia und Indonesien
  • Weitere Handelsnamen: Red meranti (MY), red seraya (MY-SAB), meranti merah (ID), red lauan (PH), sowie zahlreiche Lokalnamen in den verschiedenen Wuchsregionen

Dark Red Meranti ist aufgrund seiner Eigenschaften und seiner geringen Pflegebedürftigkeit ein ideales Fensterholz. Merantiholz wächst vorwiegend in den Dipterocarpaceen-Wäldern der Länder Malaysia, Brunei und Indonesien. Derzeitige Handelsschwerpunkte sind Malaysia und Indonesien. Sein natürliches Verbreitungsgebiet umfasst jedoch den gesamten südostasiatischen Bereich. Wir achten darauf, das die Herkunft aus nachhaltig genutzten Wäldern stammt und mit dem FSC oder PEFC-Siegel zertifiziert ist.

Innerhalb der Holzgruppe bestehen deutliche Unterschiede in Farbe sowie biologischen und technischen Eigenschaften, die zunächst zu einer praxisbezogenen Unterteilung nach Farbe und Rohdichte in Dark Red Meranti und Light Red Meranti führte, die bereits einen Hinweis auf die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten darstellte.

Unser Sortiment umfasst DR Meranti (SHDR), Tembaga und Indo, KD, 450 kg/m³ +, 100% PEFC und Parallel besäumt.

Gewicht frisch 600–800 kg/m³
Rohdichte lufttrocken (12-15% u) 0,45–0,50 g/cm³
Druckfestigkeit u12-15 21–50 N/mm²
Biegefestigkeit u12-15 32–80 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-15 6 550–11 000 N/mm²
Bruchschlagbarkeit 30–50 kJ/m²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet 0,5–2,8 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-15 8–14 N/mm²
Trocknungsschwindmaß (radial) 1,1–2,6 %
Trocknungsschwindmaß (tangential) 3,3–5,4 %
Differentielles Schwindmass (radial) ≈ 0,15 %
Differentielles Schwindmass (tangential) ≈ 0,28 %
pH-Wert ≈ 4,7 (schwach sauer)
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2) 3–4 (–5)

Kiefer (PNST)

  • Kurzzeichen DIN EN 13556 PNST
  • Botanische Bezeichnung: Pinus sylvestris, Familie Pinaceae
  • Verbreitung: Europa, östlich bis Sibirien; Kleinasien
  • Weitere Handelsnamen: Föhre, gemeine Kiefer (DE); Waldföhre (CH); pin commun, pin sylvestre (FR); pino silvestre (ES, IT); Baltic redwood, pine, scots pine (GB); grove den (NL)

Die heimische Kiefer, Baum des Jahres 2007, ist mit 24% Waldanteil (2,5 mio ha) und 21% des Holzvorrates nach der Fichte die wichtigste Wald- und Wirtschaftsbaumart in Deutschland. Das mäßig schwere Holz bildet mit dem der Schwarzkiefer (R. nigra) und wenigen anderen Kiefern aus Nordamerika (P. resinosa = red pine) und Ostasien (P. densiflora = japanische Rotkiefer) eine fest umrissene Gruppe, die in Gewicht und Eigenschaften zwischen den leichteren soft pines und den schwereren hard pines (beide wichtige Kiefernsortimente in Nordamerika) liegt.

Kiefernholz ist, nach entsprechender Beseitigung eventueller Harzstelle mit jedem Mittel und nach jeder Methode, deckend oder lasierend, gut zu behandeln. Es verhält sich diesbezüglich ähnlich vorteilhaft wie z.B. Fichte, Lärche und Douglasie. Nach längerer Wasserlagerung kann im Splintholz durch Bakterienbefall eine ungleiche Aufnahme der Mittel und dadurch eine Fleckenbildung entstehen.

In unserem Schnittholz-Sortiment finden Sie schwedische Kiefer, KD, SETRA/HORNDAL Produktion, Prima Klasse und  100% PEFC zertifiziert. Als Seiten Ware unbesäumt und als Stammware schmal, normal und superbreit.

Gewicht frisch 750-850 kg/m³
Rohdichte lufttrocken (12-15% u) 0,51-0,55 g/cm³
Druckfestigkeit u12-15 45-55 N/mm²
Biegefestigkeit u12-15 79-100 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-15 10 800-13 000 N/mm²
Bruchschlagbarkeit 40-70 kJ/m²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet 2,2-5,1 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-15 14-23 N/mm²
Trocknungsschwindmaß (radial) 0,02
Trocknungsschwindmaß (tangential) 0,04
Differentielles Schwindmass (radial) 0,15-0,19 %
Differentielles Schwindmass (tangential) 0,25-0,36 %
pH-Wert 5,1
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2) 3-4

Lärche (LAGM)

  • Kurzzeichen: DIN EN 13556 LAGM
  • Botanische Bezeichnung: Larix sibirica
  • Verbreitung: Westsibirien, in den Gebirgen Süd-Sibiriens sowie in der zentralsibirische Hochebene der nördlichen Mongolei
  • Weitere Handelsnamen: (European) larch (GB); meleze (FR); larice (IT); lariks (NL); alerce de Europa (ES)

Die Lärche spielte bis zur Tropenholzdiskussion Anfang der 90-er Jahre nur eine untergeordnete Rolle für die deutsche Holzwirtschaft. Ihre Bedeutung, vor allem für den Garten- und Landschaftsbau, hat seither stark zugenommen. Da das geringe Aufkommen in Deutschland (nur ca. 3% der Waldfläche) dem zunehmenden Bedarf nicht gerecht werden kann, wird es durch Importe der qualitativ hochwertigen Sibirischen Lärche ergänzt (L. gmelinii, L. sibirica).

Das Holz der Sibirischen Lärche ist i.d.R. sehr engringig, von eher gelblich brauner Farbe und überwiegend astfrei im gegensatz zu Europäischer Lärche. Lärche gehört zu den härteren Nadelhölzern. Die Bearbeitung des frischen wie auch des trockenen Holzes ist maschinell und handwerklich mit allen Werkzeugen schnell und werkzeugschonend durchführbar, es ist auch gut zu Schälen und zu Messern, soweit Zahl und Größe der Äste gering sind.

In unserem Schnittholz-Sortiment führen wir Erdstämme aus sibirische Lärche, KD als Stammware/ Seiten.

Gewicht frisch 750-800 kg/m³
Rohdichte lufttrocken (12-15% u) 0,47-0,62 g/cm³
Druckfestigkeit u12-15 45-62 N/mm²
Biegefestigkeit u12-15 88-100 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-15 10600-14500 N/mm²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet 3,8-5,7 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-15 19-25 N/mm²
Trocknungsschwindmaß (radial) 3,00%
Trocknungsschwindmaß (tangential) 4,50%
Differentielles Schwindmass (radial) 0,14-0,18 %
Differentielles Schwindmass (tangential) 0,28-0,36 %
pH-Wert 4,2-5,4
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2) 04. Mai

Fichte (PCAB)

  • Kurzzeichen: DIN EN 13556 PCAB
  • Botanische Bezeichnung: Picea abies (syn.: P. excelsa), Familie Pinaceae
  • Verbreitung: Mittel- und Nordeuropa, europäisches Russland
  • Weitere Handelsnamen: Europäische Fichte, Nordische Fichte, Rotfichte, „Rottanne“, Baltic whitewood, spruce

Die Europäische Fichte (Picea abies) gehört seit langem zu den wichtigsten deutschen Wirtschaftsbaumarten. Sie hat hier einen Anteil von ca. 32% an der gesamten Waldfläche und ist für die Forstwirtschaft der bedeutendste Holzlieferant. Weitere Arten von regionaler Bedeutung sind die Serbische Fichte (P. omorica), die Sibirische Fichte (P. ovata), die Himalaya-Fichte (P. smithiana) sowie die nordamerikanischen Engelmann spruce (P. engelmannii), white spruce (P. glauca) und black spruce (P. mariana).

Das Holz der Fichte ist leicht, weich und relativ elastisch sowie tragfähig. Die Bearbeitung des frischen wie auch des trockenen Holzes ist maschinell und handwerklich mit allen Werkzeugen schnell und werkzeugschonend durchführbar, es ist auch gut zu Schälen und zu Messern, soweit Zahl und Größe der Äste gering sind. Die Schraub- und Nagelfestigkeit ist noch zufriedenstellend, die Verklebung ist problemlos.

In unserem Schnittholz-Sortiment führen wir Stammware normal aus schwedischer Fichte, KD, SETRA/HORNDAL Produktion, Prima Klasse und 100% PEFC zertifiziert.

Gewicht frisch 700-850 kg/m³
Gewicht lufttrocken 430-470 kg/m³
Druckfestigkeit u12-15 40-50 N/mm²
Biegefestigkeit u12-15 65-77 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-15 10000-12000 N/mm²
Bruchschlagbarkeit 46-50 kJ/m²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet 1,5-2,8 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-15 12-16 N/mm²
Trocknungsschwindmaß (radial) 2%
Trocknungsschwindmaß (tangential) 4%
Differentielles Schwindmass (radial) 0,15-0,19 %
Differentielles Schwindmass (tangential) 0,27-0,36 %
pH-Wert 4,0-5,3
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2) 4

Eiche (QCXA)

  • Kurzzeichen: DIN EN 13556 QCXE
  • Botanische Bezeichnung: Quercus spp.; Familie Fagaceae
  • Verbreitung: Europa; Nordamerika u. a.
  • Weitere Handelsnamen: Europäische Eiche, Roteiche, Stieleiche, Traubeneiche, Weißeiche, Oak

Als Eiche können alle Hölzer der artenreichen Gattung Quercus aus der Familie Fagaceae bezeichnet werden. Wegen der teilweise erheblichen Unterschiede in Aussehen, Struktur und technischen Eigenschaften werden drei Sortimente (Weißeiche, Roteiche, Immergrüne Eiche) unterschieden. Zu den Weißeichen gehören die beiden in Europa heimischen Stieleiche (Quercus robur) und Traubeneiche (Quercus petraea) sowie eine größere Zahl in Noramerika und Ostasien vorkommender Arten.

Kernholz von Weißeichen besitzt gegen holzzerstörende Pilze eine gute Resistenz, das der Roteichen dagegen ist nur mäßig dauerhaft und ungeschützt für den Außeneinsatz nicht geeignet. Für konstruktive Außenanwendungen ist Weißeiche gut geeignet, Roteiche wegen der geringen Pilzresistenz weniger.

In unserem Schnittholz-Sortiment führen wir weißer amerikanischer Eiche, KD in verschiedenen Abmessungen.

Gewicht frisch 950–1 100 kg/m³
Rohdichte lufttrocken (12-15% u) 0,65–0,76 g/cm³
Druckfestigkeit u12-15 42–64 N/mm²
Biegefestigkeit u12-15 60–110 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-15 10 500–14 500 N/mm²
Bruchschlagbarkeit 50–75 kJ/m²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet 5,1–10,7 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-15 23–42 N/mm²
Trocknungsschwindmaß (radial) 2,5–3,1 %
Trocknungsschwindmaß (tangential) 4,0–5,5 %
Differentielles Schwindmass (radial) 0,15–0,22 %
Differentielles Schwindmass (tangential) 0,28–0,36 %
pH-Wert 3,9 (sauer)
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2) 2(–4)

Buche (FASY)

  • Kurzzeichen: DIN EN 13556 FASY
  • Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica, Familie Fagaceae-Fagoideae
  • Verbreitung: Europa, Mittelmeergebiet einschließlich Nordafrika und Mittlerer Osten, temperiertes Asien
  • Weitere Handelsnamen: Buche, Rotbuche, Gemeine Buche

Die Buche ist mit ca. 15 % der Waldfläche die wichtigste Laubbaumart Deutschlands. Neuere waldbauliche Konzepte, welche die Eigenschaften der Buche als eine hervorragende Mischbaumart berücksichtigen lassen zukünftig ein steigendes Aufkommen an Buchenholz erwarten. Die höchste Wertschöpfung liegt derzeit bei den oberen Stärkeklassen des Stammholzes, dessen natürliche Begleiterscheinung, der Rotkern der Buche ist. Dieser fakultative Kern entsteht, durch äußere Faktoren (v. a. Astabbrüche) induziert, unter sehr individuellen Bedingungen im physiologisch aktiven Gewebe, welches die Buche bis ins hohe Alter über den gesamten Stammquerschnitt besitzt. Die schlichte helle Buche wird zwar derzeit noch immer vom Markt bevorzugt, doch Dank gezielten Marketings steigt die Nachfrage für Buchen-Rotkern, insbesondere im Möbel- und Parkettbereich.

Wir führen europäische Buche (FASY), KD 7 – 9%, Pollmeier Produktion, Superior Qualität in verschiedenen Abmessungen in unserem Schnittholz-Sortiment.

Gewicht frisch 820–1 070–1 270 kg/m³
Rohdichte lufttrocken (12-15% u) 0,54–0,72–0,91 g/cm³
Druckfestigkeit u12-15 35–53–99 N/mm²
Biegefestigkeit u12-15 63–105–210 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-15 10 000–16 000–18 000 N/mm²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet 4,97–7,10 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-15 28–40 N/mm²
Trocknungsschwindmaß (radial) 2,5–3,1 %
Differentielles Schwindmass (radial) 0,19–0,22 %
Differentielles Schwindmass (tangential) 0,38–0,44 %
pH-Wert 5,1–5,4
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2) 5

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